(dva) Der Bundestag hat heute Nacht um 0:25 Uhr in 13 Sekunden (neuer Rekord für Beratung und Abstimmung) mit den Stimmen aller Fraktionen im Bundestag das Gesetz zur Einführung des „Tages der Volksverarschung“ beschlossen. Danach wird an jedem 1. April eines Jahres feierlich der Verarschung des Volkes im vergangenen Jahr durch seine Politmarionetten gedacht. Zur Feier des Tages verarschen die Politmarionetten an diesem Tag das Volk ausnahmsweise nicht und setzen diese erst am 2. April fort. Ersatzweise
verarschen sich die Bürger an diesem Tag gegenseitig um nicht unter Verarschungs-Entzugserscheinungen zu leiden.
Eine besondere Auszeichnung verleiht sich der Bundestag in der offiziellen Feierstunde selbst, wie er schon im Juni 2013 die Prüfungsakten des Bundesrechnungshofes über die
80 Millionen klammheimlich in trauter Allparteienkoalition (sogar Linke und CSU) zur gesetzlichen Geheimsache erklärt hatte und die doofen Bürger das erst fast ein Jahr
später gemerkt haben. Es wird laut gelacht werden über ein Volk, das sich so gut verarschen lässt. Zeitungen, TV-Politmagazine, Comedians, Kabarettisten und
Blogger decken zwar auf und external link regen sich regelmäßig megamäßig auf, aber bei Kritik die so harmlos daher kommt, kann man als Politmarionette herzlich mitlachen.
Abgeschlagen auf den Plätzen landeten das neue wirkungslose Anti-Korruptionsgesetz, sowie alle gebrochenen Wahlkampfversprechen und Gesetze nach Lobbyistenvorlage.
Den Publikum-Sonderpreis, die „Goldene Matschbirne“, erhält der Verein Mehr Demokratie e.V. der tatsächlich öffentlich fordert (oder zumindest so tut als ob) diese Politmarionetten, die das Volk permanent verarschen, mögen doch so nett sein und für diesen armen, verarschten Bürger den bundesweiten Volksentscheid einzuführen. Damit konnte der Verein sich knapp gegen die mitnominierte erste „Europäische Bürgerinitivative“(EBI) „Wasser ist Grundrecht“ durchsetzen, deren Initiatoren Millionen von Unterschriften sammelten um dann per Federstreich von der EU-Kommission vom Tisch gewischt zu werden.
Während der Beratung im Innenausschuß über die Entscheidung über die diesjährigen Preisträger sollen Parlamentarier vor Lachen derart hyperventiliert und mit Lachkrämpfen
am Boden gelegen haben, dass der Rettungsdienst verständigt werden musste, der allerdings nicht genug Plastikbeutel dabei hatte um die Atmung der ausgelassenen Parlamentarier wieder in den Normalbereich zu führen.